Neubau-Eigentumswohnungen in Top-Metropolen um bis zu 20 Prozent verteuert
Neubau-Eigentumswohnungen in Großstädten werden immer teurer. Die Immobilienpreise in den deutschen Großstädten Berlin, München, Hamburg, Köln, Stuttgart, Frankfurt/Main, und Düsseldorf legten zwischen Ende 2017 und Ende 2018 erneut kräftig zu. Spitzenreiter ist Berlin, wo in Neukölln 20% Preissteigerung erfolgte. In Kreuzberg und in Wedding 17 % Erhöhung (Referenzobjekt ist eine 80-Quadratmeter-Neubauwohnung mit drei Zimmern). Mit durchschnittlich 7.256 Euro pro Quadratmeter werden die höchsten Berliner Preise nach wie vor im Bezirk Mitte aufgerufen.
In München betrug die Preissteigerung zwar nur 12% aber hier herrscht von vorne herein ein ganz anderes Preisniveau: 12.194 Euro ist inzwischen der Quadratmeterpreis in Maxvorstadt. Auch in Schwabing-West und in Lehel liegen die Preise jenseits der 12.000-Euro-Grenze (plus 12 bzw. 10 Prozent). Zweistellige Preissteigerungsraten wurden ebenfalls in den weiteren Top-7-Metropolen verzeichnet, beispielsweise in der Frankfurter Altstadt mit über 18 %.
Die Immobilienknappheit in den Großstädten schlägt mittlerweile auch auf deren Umland durch. Die Preise in den Landkreisen um München stiegen zuletzt zum Teil um mehr als 10 Prozent pro Jahr. Im Landkreis Segeberg im Hamburger Einzugsgebiet verteuerten sich Neubau-Einfamilienhäuser um 9,7 Prozent. Teuer ist es auch in Stuttgart: Fellbach kommt auf über 17 Prozent Preiszuwachs.
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