Eigenanteil der Pflegekosten steigt: Pflege wird vor allem im Osten sprunghaft teurer

Der Eigenanteil der Pflegekosten steigt. Mit der letzten Pflegereform und dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz wurde die Qualität der Pflege in Deutschland verbessert. Dafür sorgt unter anderem die höhere Bezahlung der Pflegekräfte, die von allen Beteiligten begrüßt wurde. Allerdings wurde die Finanzierungsbasis vom Gesetzgeber nicht angemessen angepasst. Die Folge daraus: Die Pflegeheime und -dienste legen die Mehrkosten auf ihre Kunden um was dazu führt, dass der Eigenanteil der Pflegebedürftigen rasant ansteigt.

Pflege im Alter

Foto: Rainer Sturm /pixelio.de

Insbesondere in Ostdeutschland, wo bisher ein relativ niedriges Lohnniveau galt, führt das zu eklatanten Preissprüngen. So stieg der monatliche Eigenanteil in Brandenburg, Sachsen und Thüringen im ersten Halbjahr 2019 im Durchschnitt um 80 Euro. Zum Vergleich: Der Anstieg im Bundesschnitt liegt bei 60 Euro. Somit müssen stationär Pflegebedürftige deutschlandweit, Stand 1. Juli, 1.891 Euro selbst zuzahlen. Im Osten liegt der Durchschnittssatz jedoch noch weit darunter, in Sachsen-Anhalt bei 1.331 Euro. Am meisten verlangen Pflegeheime in Nordrhein-Westphalen: 2.337 Euro Eigenanteil sind hier fällig.

Was kann man tun, um diese Lücke rechtzeitig zu schließen? Eine private Pflegeversicherung schützt vor dem wachsenden Risiko einer finanziellen Überforderung im Pflegefall.
Sie können alternativ auch in eine Pflegeimmobilie zu investieren.  Bei niedrigen Zinsen sein Geld vernünftig anzulegen ist eine gute Alternative. Was für Sie die beste Lösung ist, stellen wir gerne in einem unverbindlichen Beratungsgespräch fest.

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