Nach bereits üppigen 407 Milliarden Euro im Vorjahr rechnen Experten für 2024 mit
Dividendenzahlungen der MSCI-Europe-Unternehmen in Höhe von über 430 Milliarden Euro. Die
DAX-Konzerne werden voraussichtlich mehr als 55 Milliarden Euro an ihre Shareholder
ausschütten. Das wirft für viele Anleger die Frage auf, ob verstärkt Dividendenaktien ins
Portfolio geholt werden sollten.
Die Studienlage zu dieser Strategie ist uneindeutig. Einige Ökonomen haben errechnet, dass
Aktiengesellschaften, die regelmäßig Dividenden auszahlen, weniger im Wert schwanken – unter
anderem weil die Ausschüttungen die Treue der Aktionäre erhöhen. Im günstigen Fall aber vor
allem wegen eines nachhaltig profitablen Geschäftsmodells. Andere Analysten sehen weder bei
der Volatilität noch bei der langfristigen Performance eindeutige Vorteile aufseiten der
Dividendenaktien. Gerade bei kleineren Unternehmen bestehe die Gefahr, dass Dividenden auf
Kosten von Zukunftsinvestitionen und damit der Substanz gehen. Ein zu starker Anlegerfokus auf
sie berge überdies das Risiko, dass die Diversifikation eines Portfolios geschmälert wird.
Die derzeit hohen Zinsen, die schwierige Wirtschaftslage und die Unsicherheit über zukünftige Heizmethoden beeinflussen den Immobilienmarkt. Sie führen vielerorts zu fallenden Immobilienpreisen. Daher stellt sich die Frage: Was ist eine Immobilie jetzt noch wert?
Früher bestimmte die Lage den Wert einer Immobilie in Deutschland. Heute spielt jedoch auch der energetische Zustand einer Immobilie eine entscheidende Rolle.
Trotz politischer Debatten und Widerständen bleibt das Heizungsgesetz von Bundesminister Robert Habeck bestehen. Die Ära fossiler Brennstoffe wie Öl und Gas neigt sich dem Ende zu, was sich auch auf die Immobilienwerte auswirkt. Besonders Gas wird in den kommenden Jahren wohl knapp und teuer bleiben.
Wärmepumpen werden immer beliebter und beeinflussen bereits den Immobilienmarkt. Dennoch sind die meisten Immobilien in Deutschland noch mit Gas- und Ölheizungen ausgestattet. Laut einer Studie der Deutschen Bank aus dem Jahr 2022 nutzen etwa die Hälfte der Bewohner bestehender Wohnungen Gasheizungen, ein Viertel Heizöl und 14% Fernwärme.
Es lässt sich leicht vorstellen, dass diese Verhältnisse in Zukunft umgekehrt sein könnten. Bei Neubauten, die aufgrund der hohen Zinssätze und teuren Baustoffe momentan weniger attraktiv sind, ist die Wärmepumpe schon jetzt führend. Diejenigen, die trotz der aktuellen Zinssituation den Bau eines Hauses in Erwägung ziehen und sich diesen leisten können, berücksichtigen bereits die anfänglichen Mehrkosten für die Installation einer Wärmepumpe in ihren Finanzplänen.
Für Käufer und Verkäufer von Bestandsimmobilien gibt es neue Aspekte zu bedenken. Die Präsenz einer älteren Ölheizung kann den Wert einer Immobilie senken, selbst wenn diese ansonsten attraktive Merkmale aufweist. Immobilien mit hoher Energieeffizienz erzielen oft höhere Preise. Dieser Trend wird voraussichtlich anhalten. Verkäufer einer Immobilie mit Öl- oder Gasheizung sollten erwägen, dass sich dies auf den Verkaufspreis auswirken könnte. Sobald Klarheit über staatliche Unterstützung für den Einbau von effizienten Heizsystemen besteht, könnte sich die Preisentwicklung stabilisieren oder verbessern.
Investitionen in Effizienz könnten einen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Es ist ratsam, dass Immobilienbesitzer, die einen Verkauf in einigen Jahren in Betracht ziehen, detaillierte Kalkulationen durchführen. Es ist durchaus möglich, dass es für sie wirtschaftlich sinnvoll ist, zunächst in energetische Sanierungen zu investieren und ihre Immobilie auf den neuesten Stand in Bezug auf Klima-Effizienz zu bringen. Eine fundierte Entscheidung erfordert in jedem Fall eine transparente und objektive Bewertung des Immobilienwerts.
Als Sachverständiger für Immobilienbewertung (EIA) stehe ich Ihnen mit meiner Fachkenntnis und Erfahrung zur Verfügung. Sind Sie auf der Suche nach dem perfekten Zuhause oder planen Sie, Ihre Immobilie zu verkaufen? Gerne nehme ich eine Immobilienbewertung vor, damit Sie den optimalen Wert Ihrer Immobilie ermitteln können und den besten Marktpreis erzielen. Ich biete meine Immobilienvermittlungsdienste in den Regionen Bruchsal, Bretten, Karlsruhe und Heidelberg an.
Nehmen Sie gerne heute noch Kontakt auf!
Immobilien und Gold als Sicherheit gegen die Inflation?
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare16.09.2022
In so unsicheren Zeiten wie aktuell, wo die Inflation vorherrscht und der Wert des Geldes abnimmt, greifen viele auf Sachwerte als Absicherung zurück. Dabei ganz weit vorne im Ranking: Immobilien und Gold. Laut einer Umfrage einer großen Fondsgesellschaft, bei der im Juni rund 1.000 Bundesbürger befragt wurden, halten knapp ¾ der Befragten Immobilien als die inflationssicherste Wertanlage. Auf Platz zwei folgt Gold (61%), danach Investmentfonds (36%), Aktien und Rohstoffe (34%). Mit überraschenden 7% wurde sogar das Sparbuch als sichere Anlage gegen die Inflation bezeichnet.
Doch beeinflusst die Inflation auch das Anlageverhalten der Menschen? Trotz einer beinahe 100% Zustimmung, dass sich die Inflation auch im zweiten Halbjahr nicht verbessern wird, sehen knapp zwei Drittel der Befragten keinen Zugzwang und wollen vorerst keine Änderungen in ihren Anlageformen vornehmen. Sogar die Aktienbesitzer sind trotz der Situation gelassen: Rund 62% wollen das Fallen der Börsenkurse erst einmal abwarten, bevor sie handeln.
Der massive Zinsanstieg verteuert neben den sowieso schon teuren Immobilienpreisen den Erwerb einer Immobilie und erschwert es vielen Menschen, den Traum eines Eigentums zu finanzieren. In diesem Newstext klären wir über die Folgen dieser Entwicklung auf.
Zu beobachten ist, dass die Immobilienpreise langsamer steigen – ist das der Anfang vom Ende des Booms?
Laut des Statistischen Bundesamtes war eine Preissteigerung von 12 Prozent im ersten Quartal zu verzeichnen. Jedoch hat sich der Preisanstieg verlangsamt und die Preise sind im zweiten Quartal bereits etwas gesunken. Mieten hingegen seien aber weiter gestiegen. Dabei ist der Zinsanstieg der ausschlaggebende Faktor für diese Entwicklung, denn er ist dreimal so hoch wie zum Jahreswechsel. Mit steigenden Zinsen wollen die Zentralbanken der Inflation entgegenwirken, weshalb eine rasche Besserung nicht in Aussicht steht.
Viele fragen sich, wie sehr die höheren Zinsen einen Immobilienkredit verteuern werden. Die immer noch relativ niedrig wirkenden Zinssätzen darf, dürfen in ihrer Gesamtwirkung nicht unterschätzt werden. Beispielsweise müssen Hauskäufer bei einem Kredit über 300.000 € getilgt über 30 Jahre bei einem fünf Prozent Kreditzins monatlich 1610 € zur Tilgung einplanen.
Es gibt einige Finanzierungsfallen, in die Immobilienkäufer hineintreten können:
- Mit einer Überschätzung der finanziellen Belastungsgrenze für die Zinstilgung können Immobilienkäufer die gesamte Finanzierung gefährden. Deshalb ist es ratsam, die Monatsraten nicht mehr als ein Drittel der Einkünfte übersteigen zu lassen und Reserven in Höhe von drei bis sechs Monatsgehältern zurückzulegen.
- Die Tilgung im Monat sollte genau kalkuliert sein, sodass die Immobilie spätestens bei Renteneintritt abbezahlt ist. Da Zinsaufschläge für lange Kreditlaufzeiten nicht besonders hoch sind, ist eine möglichst lange Zinsbindung sinnvoll und birgt eine Absicherung gegen einen erneuten Zinsanstieg.
- Der Kreditbedarf sollte nicht unterschätzt und richtig berechnet werden, um einer teuren Nachfinanzierung oder einer Nichtabnahmeentschädigung vorzubeugen. Als Faustregel gilt: Mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten, – Bau-, Kauf- und Kaufnebenkosten – sollten Käufer aus eigenen Mitteln bestreiten können.
- Da Banken die Gesamtnebenkosten ungern mit finanzieren, sollten Käufer circa 15 Prozent des Kaufpreises zusätzlich dafür angespart haben.
- Immobilienkäufer sollten sich im Vorhinein gezielt über Zulagen und Förderungen informieren, denn diese können den Kreditbedarf senken.
Eine häufig gestellte Frage ist, wie viel Eigenkapital der Käufer einbringen muss. Wie bereits erwähnt gelten üblicherweise 20 Prozent des Kaufpreises aus Eigenkapital und zusätzlich Ersparnisse für die Kaufnebenkosten (15-20 Prozent des Kaufpreises) als Minimum. Banken beziehen sich in ihren Berechnungen auf einen Beleihungswert, der durchaus bis zu 40 Prozent unter dem offiziellen Kaufpreis liegen kann, weshalb der selbst zu stemmende Anteil aus Eigenkapital noch größer sein kann. Anderenfalls würde zusätzlich noch ein Risikoaufschlag der Bank auf den vereinbarten Zins verlangt werden. Generell gilt: Je höher der Kreditanteil, desto mehr Zins wirkt sich steuermindernd aus. Allerdings muss auch hier die Bank mitspielen.
Eine andere häufig gestellte Frage ist, ob Immobilienpreise wegen der Inflation nicht sogar steigen werden. Die Preisentwicklung hängt von verschiedenen Einflussfaktoren und gesetzlichen Bestimmungen ab. Immobilien sind als Sachwert zu betrachten, der nicht beliebig vermehrbar ist und somit ist ein gewisser Inflationsschutz vorhanden. In Bezug zur Miete verhält es sich generell so, dass Menschen theoretisch immer die Wahl zwischen Eigentum und Miete haben. Sinkt inflationsbedingt der reale Gegenwert einer Miete, wird Mieten im Vergleich zum Kauf attraktiver.
Des Weiteren ist zu beachten, dass bei Inflationen Zinsen üblicherweise steigen, da die Zentralbank versucht diese einzudämmen. Werden Kredite auch teurer, sinkt die Nachfrage von Käufern und drückt infolgedessen Kaufpreise. Trotzdem ist nicht mit einer Abwärtsspirale am Immobilienmarkt zu rechnen, denn viele Kredite sind bereits vor dem Anstieg abgeschlossen und die Hausbesitzer können ihre Immobilienfinanzierung wie gewohnt weiter fortführen.
Eigentümer können sich vor den steigenden Zinsen schützen, indem sie sich mit Forwardkrediten bereits im Voraus einen Kredit sichern. Diese Form der Zinssicherung geht bis zu fünf Jahren im Voraus. Forwardkredite sind allerdings eine Wette auf weiter steigende Zinsen. Fällt das Zinsniveau wider Erwarten und ist zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung niedriger als zuvor, wäre der Forward durch die bestehende Abnahmeverpflichtung ein schlechtes Geschäft.
10 fatale Fehler, die es beim Hausverkauf zu vermeiden gilt
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare09.06.2022
Die meisten Menschen verkaufen ein Haus höchstens ein mal im Leben. Aufgrund fehlender Expertise werden oft unnötig viele Fehler gemacht, die Zeit und Geld kosten. Diese können vermieden werden, wenn Privatpersonen mit Maklern zusammenarbeiten, denn diese kennen die Stolperfallen beim Hauskauf und können diese umgehen.
Die richtige Aufklärung ist ein wichtiger Schritt im Verkaufsprozess, weshalb wir hier die 10 häufigsten Fehler, die bei einem Hausverkauf gemacht werden, zusammengetragen haben.
Fehler 1: Hausverkauf zum falschen Zeitpunkt
Der Zeitpunkt des Hausverkaufs ist entscheidend für den Verkaufspreis, den man für seine Immobilie erzielen will. Soll der Verkauf erfolgreich sein und ein optimaler Preis für die Immobilie erzielt werden, ist es essenziell, bereits im Vorhinein die Immobilienpreise in der näheren Umgebung zu beobachten. So können Trends in der Preis- und Zinsentwicklung beobachtet und richtig eingeschätzt werden.
Fehler 2: Fehlerhafte Immobilienbewertung
Immobilien haben keinen absoluten Wert, da der Markt sich aus Angebot und Nachfrage zusammensetzt. Dennoch ist es wichtig, den Marktwert bzw. den Verkehrswert der Immobilie zu kennen. Daher sollte das Haus professionell von Fachpersonal bewertet und der Wert eingeschätzt werden, um eine Überpreisung oder ein Verkauf unter Wert zu vermeiden. Folglich sollte sich auch nicht auf Schätzungen von Bekannten, Freunden oder der Familie verlassen werden. Eine professionelle Immobilienbewertung ist in der Regel kostenlos und zusammen mit der Beobachtung des Immobilienmarkts kann eine richtige Preisfindung erfolgen.
Sie benötigen eine professionelle Immobilienbewertung, auf die Sie sich verlassen können? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Schicken Sie uns einfach eine unverbindliche Anfrage, und wir melden uns bei Ihnen!
Fehler 3: vorschneller Ausschluss einer Zusammenarbeit mit Maklern
Im allgemeinen Verständnis kostet das Hinzuziehen eines Maklers Geld, welches von Privatpersonen am liebsten eingespart werden möchte. Allerdings sollte die Entscheidung gegen einen Makler nicht zu vorschnell getroffen werden. Makler sind darauf spezialisiert, den effizientesten Weg für den Verkauf einer Immobilie zu finden und verfügen über Expertenwissen, welches ihn richtig mit Herausforderungen und den notwendigen Schritten umgehen lässt. Zudem sparen Hausverkäufer viel Zeit dadurch, dass ihnen viele Aufgaben abgenommen werden.
Fehler 4: Das Exposé ist ungenau und lückenhaft
Das Exposé ist wie die Visitenkarte und gibt potenziellen Käufern einen ersten Eindruck von der zu verkaufenden Immobilie. Hier sollten folgende Informationen wahrheitsgemäß zusammengefasst sein:
- Baujahr,
- Art des Energieausweises,
- Energiebedarf
- Effizienzklasse
- Heiztechnik
- Wichtige Extras: Wintergarten, Garage, weitere Besonderheiten des Grundstücks
Diese Eigenschaften lassen die Immobilie attraktiv wirken. Dennoch ist es oft der erste optische Eindruck, der ausschlaggebend ist, weshalb professionelle Fotos bei schönem Wetter und mit viel Licht essenziell sind
Fehler 5: Fehlende Dokumente bei Besichtigungsterminen
Die beim Prozess des Hausverkaufs ausgemachten Besichtigungstermine sollten gut vorbereitet sein. Hausverkäufer sind in der Pflicht, Interessenten den Energieausweis bei der Besichtigung vorzulegen. Je nach Immobilie muss der Verbrauchs- oder Bedarfsenergieausweis vorgelegt werden.
Weitere wichtige Dokumente sind:
- der Grundbuchauszug,
- die Statikberechnung des Gebäudes,
- Genehmigungen (bspw. Baugenehmigungen)
- Mess- und Wartungsprotokolle
- Rechnungen über Reparaturen, Renovierungen und Modernisierungen
Fehler 6: Das Haus ist für Besichtigungstermine unvorbereitet
Bei einer Besichtigung sollte die Immobilie von seiner besten Seite präsentiert werden. Das Haus sollte bei Tageslicht präsentiert werden, sowie gelüftet und aufgeräumt sein, wenn man als Verkäufer selbst noch in dem Haus lebt.
Da Interessenten viel Geld investieren, fragen sie genau nach. Darauf sollten Hausbesitzer vorbereitet sein, dann zögerliche Antworten erwecken ungewollt Misstrauen.
Fehler 7: Fehlende Verhandlungsstrategie
Die richtige Strategie ist für einen erfolgreichen Hausverkauf essenziell. Alle Verhandlungen beziehen sich letztendlich auf den Preis, weshalb Verkäufer sich einen Verhandlungsspielraum stecken sollten. Auch der Umgang mit mehreren Angeboten von verschiedenen Interessenten sollte im Vorhinein geklärt sein. Zudem gilt: Wer keinen Zeitdruck beim Verkauf hat, ist in einer stärkeren Verhandlungsposition, weil kein Druck besteht, das erstbeste Angebot anzunehmen.
Fehler 8: Unklarheiten im Kaufvertrag
Vor dem Abschluss des Kaufvertrages sollten keine Unklarheiten mehr bestehen. Probleme sollten adressiert und geklärt sein und keine mündlichen Nebenvereinbarungen bestehen, die nicht schriftlich festgehalten wurden. In jedem Fall sollte ein professioneller Ansprechpartner hinzugezogen werden, denn alle vertraglich festgehaltenen Informationen sind maßgeblich für die Berechnung der Grunderwerbssteuer.
Fehler 9: keine Bonitätsprüfung
Die Zahlungsfähigkeit eines potenziellen Käufers sollte in jedem Fall durch eine sogenannte Bonitätsprüfung überprüft werden, um eine teure Vertragsrückabwicklung zu vermeiden. Am besten fordern Verkäufer eine Finanzierungsbestätigung bei der entsprechenden Bank ein. Solange diese Dokumente nicht vorliegen, sollte der Hausverkäufer den Kontakt zu anderen Kaufinteressenten beibehalten.
Fehler 10: Mangelnde Erreichbarkeit
Bei einem Hausverkauf sollte die ständige Erreichbarkeit stets gegeben sein und nicht unterschätzt werden. Für die Immobilienvermittlung ist eine ständige Erreichbarkeit per Telefon oder E-Mail und genügend Zeit für ausführliche Gespräche mit den Kaufinteressenten eine essenzielle Voraussetzung.
Zusammenfassung
Ein Hausverkauf setzt sich aus mehreren Phasen zusammen und jede Phasen bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich. Wer nicht über eine ausreichende Expertise in dieser Branche verfügt, sollte sich für eine fachmännische Beratung durch einen Makler entscheiden. Ohne die Begleitung eines Experten können schnell Fehler passieren, die den Hausverkäufer teuer zu stehen kommen.
Versicherer investieren zunehmend in Wohnimmobilien
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare12.01.2022
Der Kauf von Immobilien ist ein zunehmendes sicherer Weg geworden, Vermögenswerte zu sichern und zu mehren, denn sie garantieren fast schon eine Wertsteigerung und stetige Einnahmen.
Immobilien sind und bleiben attraktiv. Dieses ist im Investitionsverhalten der deutschen Versicherer zu erkennen. Umfragen zur folge (bsp. EY-Umfrage), die 30 Versicherer befragt haben, bestehen deren Portfolios derzeit zu 11,5 Prozent aus Immobilien, Tendenz steigend. Sie planen diese Quote in den kommenden jahren weiter zu erhöhen. Eine besondere Beliebtheit haben demnach geschlossene Immobilienfonds. Zu beobachten war zudem eine Schwerpunktverlagerung im Zuge der COVID-19 Pandemie von Logistik Objekten auf Wohnimmobilien. Im vergangenen Jahr fielen 96 Prozent der Immobilieninvestitionen auf Wohnobjekte.
Suchen Sie noch eine geeignete Immobilie um ihre Vermögenswerte zu sichern und zu steigern? Wir garantieren eine professionelle und transparente Immobilienvermittlung in Bruchsal.
Immobilien als Kapitalanlage – in welchen Teilen Deutschlands lohnt es sich zu investieren?
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare21.11.2021
Immobilien werden von vielen Deutschen als Kapitalanlage genutzt. Die Immobilienpreise sind in den letzten Jahren zusehends gestiegen. Folglich sind die Kosten eines Erwerbs erst nach mehreren Jahrzehnten durch Mieteinnahmen zu decken und die Immobilienfinanzierung gestaltet sich schwieriger. Die daraus errechnete Jahresanzahl (auch Vielfältiger genannt), beeinflusst die Kaufentscheidung vieler Interessenten. Mietwohnungen sind in manchen Teilen Deutschlands für das Zwölffache der Jahresnettokaltmiete (Beispiel Sachsen-Anhalt) käuflich zu erwerben. In anderen Gegenden ist es noch mehr. Ein weiterer Faktor, der ein zentrales Kriterium bei einer Kaufentscheidung darstellt ist die Weiterentwicklung einer Immobilie. Diese kann maßgeblich zur Gesamtrendite des Investments beitragen.
Die Investitionschancen sind in Deutschland unterschiedlich. Um dieses zu bewerten hat das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut Kaufpreisniveaus, Vervielfältiger und die zu erwartende Wertsteigerung den Kreisen und kreisfreien Städten Deutschlands analysiert und ist zu folgendem Ergebnis gekommen.
Ihren Aussagen nach sind in Teilen Niedersachsen (Landkreise Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Lüneburg, Osnabrück, Rotenburg/Wümme) die besten Investitionschancen, gefolgt von Teilen Schleswig-Holsteins (Herzogtum Lauenburg) und Hessen (Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Offenbach). Dazu stehen die Chancen in Teilen von Rheinland-Pfalz (Alzey-Worms, Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim), Baden-Württembergs (Waldshut, Tuttlingen) sowie Bayerns (Straubing-Bogen) auch gut.
Anzumerken ist, dass diese Analysen auf Regulierungsrisiken verweisen, da steigende Mieten durch politische Intervention beeinflusst werden können.
Immobilie mit Wohnrecht: 4 Punkte die Sie beim Verkauf beachten sollten
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare13.05.2021
Sie haben eine Immobilie mit Wohnrecht (das heißt die Immobilie wird von einer Person mit lebenslangem oder befristetem Wohnrecht benutzt)? Falls Sie die Immobilie verkaufen möchten, ist das durchaus möglich. Ein paar Dinge sollten Sie jedoch dabei berücksichtigen:
- Ihre Immobilie kann auch dann verkauft werden, wenn an dieser ein Wohnrecht besteht. Die Zustimmung des Wohnberechtigten ist dafür nicht erforderlich, denn ein Verkauf wirkt sich nicht auf das Wohnrecht aus.
- Eine Immobilie, in der eine wohnberechtigte Person lebt, kann von dem Käufer nur eingeschränkt genutzt werden und das hat negative Auswirkungen auf den Wert der Immobilie. Es handelt sich um eine Wertminderung durch bestehendes Wohnrecht.
- Der zu erzielende Erlös bei einem Verkauf reduziert sich etwa um den Mietbetrag, welcher dem Käufer durch das bestehende Wohnrecht entgeht. Bei der Berechnung der Höhe der Verkaufserlösminderung, wird daher die voraussichtliche Lebenserwartung des Wohnberechtigten zugrunde gelegt, die aus den Sterbetafeln des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Wir helfen Ihnen gerne bei der Berechnung: Anruf an +49 (7251) 3812618
- Ein Wohnrecht kann zwischen dem Eigentümer und dem Wohnberechtigten vertraglich vereinbart werden aber nur mit einem offiziellen Grundbucheintrag ist der Wohnberechtigte vor den Ansprüchen von Dritten geschützt.
Und wenn ich einen Teil meiner Immobilie verkaufen möchte?
Sofern sich das Wohnrecht auf den Teil eines Gebäudes bezieht, ist dem Wohnberechtigten die Nutzung vorhandener gemeinschaftlicher Räume und Gegenstände gestattet, sofern diese für den gemeinschaftlichen Gebrauch bestimmt wurden. Immobilien-Experten können Sie in Bezug auf die Eintragung eines Wohnrechts kompetent beraten und beantworten alle Fragen zum Thema Immobilien-Teilverkauf. Es gibt unterschiedliche Modelle der Immobilienverrentung und die Vorteile durch einen Teilkauf lassen sich schnell berechnen.
Hintergrundwissen
- Das Wohnrecht ist im § 1093 des Bürgerlichen Gesetzbuches geregelt und bezeichnet das Recht, eine Immobilie oder einen Teil einer Immobilie unter Ausschluss des Eigentümers zu nutzen.
- Ein Wohnrecht kann einer Person sowohl gegen Zahlung eines bestimmten Betrags als auch unentgeltlich eingeräumt werden. Es kann befristet oder unbefristet, bzw. lebenslang sein (in diesem Fall endet es mit dem Tod der Person)
- Ein Wohnrecht ist steuerfrei, da die wohnberechtigte Person keine Einnahmen damit erzielt.
- Im Unterschied dazu ist der Nießbrauch für die berechtigte Person gegebenenfalls steuerpflichtig (hier darf der / die Berechtigte eine Immobilie selbst bewohnen, darf sie allerdings auch vermieten und die daraus entstehenden Mieteinnahmen behalten). Dafür trägt diese Person allerdings auch die Verantwortung für die Immobilie und muss sämtliche anfallenden Kosten übernehmen.
Benötigen Sie guten Rat von einem unabhängigen Finanzberater? Wir helfen Ihnen weiter. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen Beratungstermin. Online oder persönlich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf:+49 (7251) 3812618
Eine Übersicht über die derzeit geltenden TOP-Zinsen finden Sie hier
So generieren Sie Einnahmen mit einer Solarstromanlage
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare14.04.2021
Wer auf seinem Dach eine Solarstromanlage betreibt, profitiert gleich an zwei Fronten:
- Sparen durch Eigenverbrauch. Einen (möglichst großen) Teil des Solarstroms verbrauchen Sie selbst und sparen damit jede Menge Geld gegenüber dem „regulären Kauf“ vom Netzbetreiber.
- Gewinn durch Netzeinspeisung. Den Teil des Stroms, der nicht selbst verbraucht wird, vergütet der Netzbetreiber mit gesetzlich festgelegten Centbeträgen pro kWh.
Staatliche Förderung
Der Staat garantiert diese sogenannte Einspeisevergütung für einen Zeitraum von 20 Jahren nach Inbetriebnahme der Solarstromanlage. In den letzten Jahren wurde die festgelegte Einspeisevergütung zwar immer geringer, Anlagenbetreiber haben jedoch laut Stiftung Warentest gute Chancen, in den kommenden 20 Jahren eine Rendite von mehr als 4% zu erzielen. Je mehr der Strompreis steigt, desto mehr profitiert der Solaranlagenbetreiber.
Für April 2021 liegt die Einspeisevergütung für Solar-Anlagen bei einer Höchstleistung der Solarstromanlage von bis zu zehn Kilowattpeak bei 7,81 Cent pro Kilowattstunde über die nächsten 20 Jahre. Die Einspeisevergütung ändert sich monatlich.
(Bild Rainer Sturm / pixelio.de)
Ökosteuer entfällt für größere Hausdachanlagen
Größere Anlagen werden attraktiver: Für Anlagen mit einer Leistung bis zu 30 Kilowatt (kW) entfällt seit Anfang 2021 die EEG-Umlage, die Eigentümer auf den selbst verbrauchten Solarstrom zahlen mussten, wenn die Anlage größer 10 Kilowatt war.
Vorher war es so, dass kleinere Anlagen manchmal rentabler waren, da man hierfür keine Abgaben zahlen musste. Die optimale anteilige Mischung zwischen Eigenverbrauch und Stromeinspeisung ist individuell und von der Leistung der Solaranlage abhängig, doch es lohnt sich, alles durchzurechnen, denn die richtige Mischung zwischen Eigenverbrauch und Einspeisung ist der Schlüssel zum Ertrag.
Wir zitieren an dieser Stelle Stiftung Warentest (Sonderheft Solaranlage vom 13.03.2021):
„Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach bleibt auch 2021 eine rentable Geldanlage für Hausbesitzer – wenn diese einen möglichst hohen Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauchen. Berechnungen von Finanztest zeigen: Trotz gesunkener Einspeisevergütung haben Anlagenbetreiber gute Chancen, in den kommenden 20 Jahren eine Rendite von mehr als 4 Prozent zu erzielen. Auch bei einem Betrieb mit Batteriespeicher ist inzwischen ehr als eine schwarze Null möglich.“
Quelle: Stiftung Warentest
Apropos Speicher:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den erzeugten Strom zu speichern, doch wann lohnt sich ein Solar-Stromspeicher? Auch hier hängt es von der jeweiligen Situation ab. Am häufigsten wird ein Blei-Akku verwendet, auch wenn es effizientere Akkus gibt. Letztere sind in der Anschaffung jedoch auch teurer. Wichtig sind vor allem zwei Sachen:
- Der Solar-Stromspeicher sollte beim Neukauf einer Photovoltaikanlage gleich mitgekauft werden, um eine lange Laufzeit zu haben.
- Der gespeicherte Strom sollte für die Eigennutzung verbraucht werden.
Schon mal darüber nachgedacht, Ihr Dach zu vermieten?
Sie können selbst keine Solar-Anlage betreiben? Dann überlassen Sie Ihr Dach doch einem Investor. Es gibt im Internet sogenannte „Dachbörsen“, auf denen Dachflächen verschiedener Größen für Photovoltaik-Investoren angeboten werden. In dem Fall erhalten Sie einfach eine Pacht für Ihre Dachfläche. Interessiert? Infos und Empfehlungen zu Dachbörsen finden Sie hier
Noch Fragen? Wir beantworten Ihre Fragen rund um die Investition in eine passende Anlage. Einfach anrufen und Termin vereinbaren. Tel. +49 (7251) 3812618
Immobilienkauf für Kapitalanleger 2021 – worauf soll man jetzt achten?
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare20.02.2021
Immobilienkauf für Kapitalanleger 2021: Steigende Immobilienpreise machen den Markt weiterhin interessant für Kapitalanleger. Trotz der Auswirkung der Pandemie auf viele Bereiche des Lebens, wie zum Beispiel das Einkommen vieler Bürger in Zeiten von Kurzarbeit und das zeitweise Schließen von Ladengeschäften, Dienstleistungsbetrieben und der Gastronomie, steigen gerade in den meisten Großstädten die Preise für Wohneigentum weiter. Das liegt laut Jürgen Michael Schick, Präsident des IVD, daran, dass es dort immer noch mehr Nachfrage als Angebot gibt.
Natürlich spielen auch die unverändert sehr niedrigen Zinsen eine Rolle. Das begünstigt die Wohninvestments und hohen Preise, weil Anleger kaum mehr lohnende Alternativen zum Betongold finden.
Als Kapitalanleger muss ich jedoch auf ein paar Dinge achten. Zum Beispiel:
- In welche Lage investiere ich? Man sollte sich überlegen, wie hoch das Risiko ist, in teure Lagen der Großstädte zu investieren. Es gibt gute, mittlere Lagen in denen das Verhältnis von Kaufpreis zu Miethöhe vernünftig ist und Gefahr vor Preisübertreibungen geringer als in Premiumlagen. Zum Beispiel: Offenbach statt Frankfurt am Main oder Reinickendorf statt Berlin.
- Wer heute investiert, profitiert von den sehr niedrigen Zinsen. Doch kann die Situation sich nach Ablauf der Zinsbindungsfrist verändern und man kommt ausgerechnet in ein Zins-Hoch. Daher bietet es sich an, eine möglichst lange Zinsbindung zu wählen und eine möglichst hohe Tilgung von Anfang an zu leisten. So lässt sich nach Ablauf der Zinsbindung auf jeden Fall eine Lösung finden.
- Vor Jahren waren die Renditen als Anleger höher, ABER die Zinsen waren ebenfalls höher. Deshalb lohnt sich heute meist schon eine recht niedrige Nettomietrendite (Rendite nach Abzug der laufenden Kosten, die sich nicht auf Mieter umlegen lassen, z.B. Verwaltungskosten oder Kosten für Instandhaltung). Sie muss höher liegen als die Zinsen. Wer also als Kapitalanleger zum Beispiel eine Nettomietrendite von rund 3 Prozent erzielt, und 1,5 Prozent Zinsen für sein Darlehen zahlt, kann so eine Kostendeckung erreichen – und es bliebt genügend Spielraum für die Tilgung der Immobilie übrig.
Beratung ist hier wichtig
Für eine umfassende, neutrale Beratung, wie Sie als Kapitalanleger jetzt handeln können, rufen Sie bei uns an. Wir nehmen uns die Zeit, alle Aspekte zu beleuchten und eine gute Anlagemöglichkeit für Sie zu finden. Einen unverbindlichen Termin erhalten Sie unter Tel. +49 (7251) 3812618
Eine Übersicht der TOP-Zinsen finden Sie hier