optimistisch oder naiv ? Jeder 3. Deutsche hält Rente für sicher
Die relevanten Zahlen liegen auf dem Tisch und werden auch von keiner ernst zu nehmenden Partei bezweifelt. Ihnen zufolge wird es in einigen Jahren eng mit der gesetzlichen Rente; entweder muss das Rentenniveau langfristig auf unter 40 Prozent sinken oder die Beiträge klettern in nicht mehr sozialverträgliche Höhen.
Ihre zu erwartenden Rentenhöhe und Rentenbeginn können Sie leicht hier bei der deutschen Rentenversicherung
berechnen.
Die Regeln solch einfacher Arithmetik scheinen 31 Prozent der Deutschen jedoch nicht zu überzeugen: An eine zukünftige Rentenlücke wollen sie einer aktuellen TNS-Emnid-Umfrage zufolge nicht glauben. Und nicht nur das: 92 Prozent von ihnen gehen davon aus, dass sie ihren Lebensstandard im Ruhestand beibehalten könnten. Vor allem junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren geben sich immun gegen die Aussagekraft der Zahlen, die ihnen allerdings auch in weiten Teilen gar nicht bekannt sind – die Studie attestiert dieser Gruppe fehlendes Interesse und Informationsmangel. Dabei hat gerade sie die besten Karten für die notwendige private Vorsorge, denn ein früher Einstieg bürgt für hohe Erträge bei Rentenbeginn.
Laut Umfragen empfiehlt sich eine unabhängige Beratung zum Thema Altersvorsorge, um konkrete Maßnahmen an die Hand zu bekommen & sich ein Bild zu machen, wie sich die Situation im Alter verhält. Auch Themen wie zum Beispiel die Fragestellung, wie sich den Altersvorsorge darstellen lassen soll, wenn das dazu notwendige Kapital und die Einahmen -wenn auch temporär- einmal nicht fließen, durch z.B. Berufsunfähigkeit oder Unfall gehören zu einem ganzheitlichen Gesprächsansatz.
Pathetische Reden von Politikern, vermeintlichen ‘ Experten’ und sogenannten ‘Verbraucherschützern’ in Talkshows o.ä. ohne konkrete Lösungsvorschläge und Beleuchtung der Fakten helfen dem Vebraucher meist wenig bis gar nicht.
Im Gegenteil, aus Unsicherheit wird die Altersvorsorge dann gerade bei der jüngeren Generation auf die lange Bank geschoben.