In letzter Zeit kamen auf viele Versicherte deutliche Beitragsanpassungen im Bereich Wohngebäudeversicherung zu.
Das muss man nicht so hinnehmen, ein Vergleich lohnt sich immer.
Da die Wohngebäudeversicherung für den privaten Haushalt meist den größten Wert schützt- die eigenen 4 Wände- ist es jedoch ratsam, hier nicht am Falschen zu sparen.
Dennoch ist es ratsam, den aktuellen Schutz von neutralen Fachleuten intensiv evtl. auch auf Prämienersparnisse, vor allem aber auf Leistungsstärke überprüfen zu lassen…
Neben der Integration schadensanfälliger Bereiche wie eben Leitungswasser & Elementarschäden, sollten wichtige Tarifmerkmale wie der Verzicht auf den Einwand grober Fahrlässigkeit, Allgefahrenschutz etc. enthalten sein, wenn man sich im Schadensfall viel Ärger ersparen & nicht auf einem grossen Schaden sitzen bleiben möchte.
Zu empfehlen ist es, die Hausratversicherung in eine Police mit zu integrieren.
Das bieten aber nur wenige Anbieter an. So spart man oft Geld in Form von niedrigeren Prämien & an Ärger, da es im Schadensfall kein Abwimmeln wegen angeblicher nicht vorhandener Zuständigkeit der Versicherungen mehr gibt.
Die Leistungen solcher Policen sind meist deutlich höher und die Prämien meist deutlich günstiger als getrennte Policen.
Leitungswasserschäden: In die Medien schaffen sie es – im Gegensatz zu Elementargewalten oder Bränden – höchst selten, doch im Alltag haben Leitungswasserschäden es in sich: Sie verursachen mit Abstand die meisten Wohngebäude-Schadensfälle und die höchsten Kosten. Das geht aus einer kürzlich vorgelegten Auswertung des Versicherer-Gesamtverbands für das Jahr 2016 hervor.
Die tatsächlich eingetretenen Schäden waren deutlich höher, doch die Versicherer erfassen naturgemäß nur die versicherten Fälle.
Weniger als die Hälfte der deutschen Immobilienbesitzer haben keinen Leitungswasser- Tarif in Ihrer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen.
Demzufolge mussten die Versicherer knapp 2,6 Milliarden Euro für rund 1,15 Millionen Leitungswasser-Schadensfälle leisten. Der Geldbetrag entspricht etwa 54 Prozent aller Wohngebäude-Aufwendungen. Feuerschäden folgen mit knapp einer Milliarde Euro und 210.000 Schadensfällen. Durch Sturm/Hagel bedingte Versicherungsfälle traten zwar häufiger auf (rund 400.000), doch mit 610 Millionen Euro verursachten sie deutlich weniger Kosten. Elementargefahren schließlich komplettieren das Bild mit einer Schadenssumme von 420 Millionen Euro, die sich auf 70.000 Fälle verteilen. In dieser Klasse werden Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch zusammengefasst.
Die tatsächlich eingetretenen Schäden waren deutlich höher, doch die Versicherer erfassen naturgemäß nur die versicherten Fälle. Wie erwähnt, weniger als die Hälfte der deutschen Immobilienbesitzer haben keinen Leitungswasser- Tarif abgeschlossen.